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Thematische Analyse "Bildung als Standortfaktor"

25 Das produzierende Gewerbe oder auch Sekundärsektor ist für die Verarbeitung von Rohstoffen zuständig. Zum Sekundärsektor gehören das verarbeitende Gewerbe, Energie- und Wasserversor- gung sowie das Baugewerbe. Charakteristisch für den Sektor ist die Weiterverarbeitung von Gütern aus dem Primärsektor. In Kaufbeuren waren 2007 mit 4100 sozialversicherungspflichtig Beschäftig- ten immerhin 28 % der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe angestellt. Abbildung 4 Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Produzierenden Gewerbe in Kaufbeuren 2007 (am Arbeitsort) Quelle: Statistisches Landesamt Bayern, eigene Berechnungen und Grafik Der größte Teilbereich stellt dabei mit weitem Abstand das Verarbeitende Gewerbe dar, welches mit 3151 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten deutlich am stärksten ausgeprägt ist. In Kaufbeuren arbeiten 70,9 % der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich, damit ist der tertiäre Wirtschaftsbereich der mit Abstand größte Bereich. Im Zuge des technischen Fortschritts gewinnt der Tertiärsektor immer mehr an wirtschaftlicher Bedeutung. Es ist daher wichtig, die Entwicklung der Beschäftigtenanteile in dienstleistungsintensiven Wirtschaftszweigen (z.B. Handel, Tourismus, Informationswirtschaft) und im Bereich Forschung und Entwicklung gesondert zu analysieren. Hohe Beschäftigungsanteile in diesen Wirtschaftsbereichen geben einen Hinweis auf die Innovationsfä- higkeit einer Region und deren Anpassungsfähigkeit an den strukturellen Wandel.

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