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Thematische Analyse "Bildung als Standortfaktor"

15 1.3 Methodisches Vorgehen Die Situation in Kaufbeuren ist dadurch gekennzeichnet, dass Daten aus den unterschiedlichsten Quellen vorhanden sind, sich diese aber schlecht miteinander verknüpfen lassen. Speziell zum Bereich der Bildung sind Daten nur äußerst schlecht verfügbar. Die komplexe Datenlage erforderte eine Kombination verschiedener Datenquellen und Methoden. Die vorliegende Arbeit stützt sich auf eine Vielzahl von amtlichen Datenquellen und eigenen Datenerhebungen. In Deutschland wird ein Großteil der Daten von der amtlichen Statistik (Statistische Ämter des Bun- des und der Länder) erhoben und zur Verfügung gestellt. Für die regelmäßige Bereitstellung von Daten in kleinräumiger Gliederung (Ebene der Landkreise/kreisfreien Städte) sind grundsätzlich die Statistischen Landesämter verantwortlich. Die Daten der amtlichen Statistik haben den Vorteil, dass diese in vergleichbarer Form für alle Kreise und kreisfreien Städte vorliegen und daher Vergleiche zwischen den Regionen und mit der Landes- und Bundesebene möglich sind. Neben den statisti- schen Landesämtern erhebt und veröffentlicht die Kommunalstatistik Daten und Informationen zu vielen Lebensbereichen, die auch eine tiefer gehende Analyse der Daten unterhalb der Stadtgrenze erlauben. Diese lassen sich adressgenau darstellen. Ein kommunales Bildungsmonitoring findet seine Berechtigung gerade darin, nach Möglichkeit und Bedarf auch kleinräumigere Daten zur Ver- fügung zu stellen. Da speziell zu Haushalten und Familien in ihren unterschiedlichen Konstellationen nur ungenügend Daten vorlagen bzw. teilweise aus datenschutzrechtlichen Gründen kein Zugang bestand, wurde eine eigene Datenerhebung notwendig und mit einer eigenen Fragebogenaktion gestartet. Um die eingangs formulierte Fragestellung zur Bedeutung von Bildung als Standortfaktor in Kauf- beuren gerade für Eltern beantworten zu können, war der vorhandene Datenbestand allerdings nicht ausreichend, weswegen gezielt Eltern mit dem Thema von Bildung als Wohnstandortfaktor in Form eines Fragebogens konfrontiert wurden. Über den jeweiligen Datenzugang werden jeweils gezielt Angaben gemacht.

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