JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit

Von Mitte 2022 bis 2027 unterstützt das Programm „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ Kommunen dabei, Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene an der Schwelle zur Selbstständigkeit mit besonderem Unterstützungsbedarf zu initiieren. Das Bildungsbüro steuert und koordiniert das Vorhaben. Es arbeitet rechtskreisübergreifend mit freien Jugendhilfeträgern, Jobcentern, Agenturen für Arbeit und weiteren Kooperationspartnern zusammen.
Jugendliche bei der selbstständigen Lebensführung und in sichere Wohnverhältnisse begleiten.

Die sozialpädagogischen Angebote richten sich an junge Menschen im Alter zwischen 14 bis einschließlich 26 Jahren, die  das Jugendhilfesystem verlassen und /oder keinen bzw. nur einen unzureichenden Zugang zu lokalen oder regional vorhandenen Hilfsangeboten haben. Das betrifft vor allem Jugendliche, die noch nicht zu einer eigenen Lebensführung in der Lage sind und/oder von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind.

Dazu wählen die Modellkommunen, entsprechend der jeweiligen Bedarfslage vor Ort, aus vier verschiedenen methodischen Bausteinen:

  • Case Management (intensive sozialpädagogische Einzelfallarbeit)
  • Aufsuchende Jugendsozialarbeit (z.B. Street-Work oder Mobile Beratung)
  • Niedrigschwellige Beratung/Clearing (z.B. Anlaufstellen mit Lotsenfunktion, in denen Jugendliche eine Erstberatung erhalten)
  • Erprobung neuer Wohnformen (Schaffung/Erprobung verschiedener – in der Kommune noch nicht vorhandener – Wohnformen für junge Menschen, zum Beispiel: Housing First)

Gemeinsam die Jugend stärken

Die Europäische Union fördert zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) das Programm „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ in Deutschland.