Crowdfunding-Projekt zugunsten bedürftiger Schulkinder

Die Kinderbrücke Allgäu und die VR Bank Augsburg-Ostallgäu starten ein Crowdfunding-Projekt über 60.000 Euro zugunsten bedürftiger Schulkinder.

„Zuhause nicht abgehängt“

Crowdfunding VR Bank Augsburg - OAL

Die Corona-Krise hat zu flächendeckenden Schulschließungen geführt und auch für längere Zeit wird der Schulbetrieb nur eingeschränkt laufen. Das heißt weiterhin Heimunterricht für Kinder und Jugendliche. Da dafür aber eine gewisse technische Ausstattung nötig ist, bringt es bedürftige Familien schnell an ihre Grenzen. „Die Pandemie trifft leider besonders diejenigen hart, die es schon vorher nicht leicht hatten“, sagt Ursula Gollmitzer, 2. Vorsitzende der Kinderbrücke Allgäu. Der gemeinnützige Verein und die VR Bank Augsburg-Ostallgäu haben sich daher mit den Bildungsregionen Ostallgäu und Kaufbeuren zusammengetan, um Abhilfe zu schaffen. Ziel ist es, über die Crowdfunding-Plattform der VR Bank 60.000 Euro für Grundschulkinder einzusammeln.


"Als uns der Aufruf unserer Landrätin Maria Rita Zinnecker nach Laptops für bedürftige Schülerinnen und Schüler erreichte, war uns gleich klar, da wollen und müssen wir uns engagieren", sagt Vorstandssprecher Dr. Hermann Starnecker von der VR Bank Augsburg-Ostallgäu und ergänzt: „Denn keinem Schüler sollten durch die Krise Nachteile entstehen“ Deshalb trat die VR Bank an die Bildungsregion Ostallgäu und die Kinderbrücke Allgäu heran. Gemeinsam war das Projekt schnell konzipiert. Da der Bedarf durch Home Schooling laut den Grundschulen aber weit über die Anschaffung von Laptops hinaus geht – teilweise fehlt es in manchen Familien schon an Druckerpatronen, um Arbeitsblätter ausdrucken zu können – wurde es weiter gefasst.: Von den gesammelten Spenden können die Schulen für bedürftige Schülerinnen und Schüler nun schnell und unkompliziert genau die Dinge anschaffen, die dringend benötigt werden: gebrauchte Laptops und Tablets, aber auch Drucker und Druckerpatronen. "Der Erfolg von Home Schooling hängt auch von der persönlichen Ausstattung der Kinder zu Hause ab", sagt Bosse. Um eine möglichst große Spende realisieren zu können, setzen die Projektbeteiligten auf das bekannte genossenschaftliche Prinzip "Viele schaffen mehr".

Nun geht es darum, möglichst schnell viele Spender zu finden, die helfen, dieses wichtige Projekt erfolgreich umzusetzen. „Bildung ist elementar, sie ermöglicht den Zugang zu einer späteren guten Berufsausbildung und das kommt dann auch wieder der Gesellschaft zu Gute“, sagt Ursula Gollmitzer, zweite Vorsitzende der Kinderbrücke Allgäu. Landrätin Zinnecker fügt hinzu: „Für viele von uns sind fünf Euro keine große Sache, eine gute Schulausbildung aber schon“.


Jeder kann helfen – und so geht´s:
Einfach unter www.vrbank-hilft.de auf die Crowdfunding-Plattform gehen und eine Spende abgeben. Sobald die Spendensumme in Höhe von 60.000 Euro erreicht ist, verteilt die Kinderbrücke Allgäu den Betrag nach einem vom Landratsamt definierten Schlüssel an die Schulen in Kaufbeuren und dem Ostallgäu. Diese können dann davon ihre bedürftigen Schülerinnen und Schüler gezielt unterstützen. Um schnell helfen zu können, wurde die Projektlaufzeit mit sechs Wochen angesetzt und endet am 30. Juni 2020.

>>Flyer Crowdfunding VR Bank Augsburg - OAL (pdf)

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